Fast seit es PCs gibt, gibt es auch Computerspiele. Die Erfinder der ersten Computer ließen sich nicht lange Zeit, bevor sie Zeitvertreibe wie Pinball oder Minesweeper auf den kommerziellen Computern installierten. Schließlich kann jeder, der am PC arbeitet, ab und zu ein wenig Ablenkung verbrauchen. Bei diesen sturen Single-Player-Games blieb es aber nicht. Schon bald entwickelten schlaue Köpfe Spiele, bei denen mehrere Personen gleichzeitig mitmachen konnten – sei es im Team oder gegeneinander. Das Multiplayer-Game war geboren und damit auch die LAN-Partys, die nach wie vor von Heranwachsenden in schummrigen Kinderzimmern abgehalten werden, wenn die Eltern mal außer Haus sind. Fast forward ein paar Jahre und aus dem pickeligen Nerd, der alleine World of Warcraft zockt, wird der gut bezahlte eSportler, der in Weltmeisterschaften konkurriert. Wie das kommt? Dieser Artikel skizziert, wie sich die Welt des Gaming in den letzten fünf Jahren weiterentwickelt hat.

Technische Neuerungen ebnen den Weg

Die Technik schreitet ständig weiter fort – und da Videogames ein ausgesprochen umsatzstarker Bereich sind, profitieren sie oft als einer der ersten davon. So ist nicht nur das iPhone zur Gesichtserkennung fähig: Auch manche Gamer-PCs oder Spielekonsolen nutzen diese Technologie. Registriert sie fortwährend einen negativen Gesichtsausdruck beim Spieler, ergreift sie Maßnahmen wie etwa die Schwierigkeit des Spiels zu reduzieren. Außerdem kann man dank Face-Recognition-Technologie natürlich einen möglichst ähnlichen Avatar erstellen und so noch tiefer in die fantastische Computerspielwelt eintauchen.

Nicht nur das Gesicht wird übrigens erkannt: Die besten Konsolen und PCs reagieren bereits jetzt auf Stimmbefehle. Eine wahre Errungenschaft für all diejenigen, die keine Lust haben, nach dem Kontroller zu greifen oder die Hände frei haben müssen, wenn sie nebenbei gemütlich snacken. Die Stimmbefehle beschränken sich dabei nicht auf das Spiel. Man kann mit ihnen im Internet surfen, die sozialen Medien nutzen, Musik abspielen – kurz: Man bedient den gesamten Computer per Sprachanweisung.

Bahnbrechende Vielfalt an Spielen: Vom Gaming bis zum Gambling

Beeindruckend ist auch die Vielfalt an Spielen, die mittlerweile im World Wide Web verfügbar ist. Als Single Player kann man mit netten Programmen wie Fire Boy und Water Girl ein wenig daddeln, wenn man gerade nichts zu tun hat. Oder man begibt sich in die Community und spielt gegen andere Online-Game-Fans Counter Strike, GTA oder League of Legends. Auch Online Casino Spiele finden immer mehr Beachtung, ob sie nun mit Spielgeld oder echtem Geld gezockt werden. Den großen Einsatz muss man dabei nicht immer wagen – oft bekommt man sogar einen Casino Bonus ohne Einzahlung und kann so die eigenen Gewinnchancen maximieren ohne hart Erspartes riskieren zu müssen. Wem Gambling alleine zu langweilig ist: Klassiker wie Blackjack oder Poker gibt es sogar in Multiplayer-Form.

Realismus siegt: Grafiken, AR, VR

Die Welt der Spiele fasziniert die Gamer so sehr, dass sie am liebsten ganz in sie eintauchen, ja, mit ihr verschmelzen wollen. Doch sie sitzen vor ihrem Computer und das aufregende Leben spielt sich hinter dem Bildschirm ab. Muss das so sein? Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre deuten an, dass sich hier bald etwas ändern könnte. Denn nicht nur werden die Grafiken der Games immer lebensnaher – die Natur in Computerspielen sieht bald beeindruckender aus als die echte Welt da draußen –, es wird auch hart gearbeitet an Trends, die das Erlebnis noch mehr „immersive“ machen sollen. Einen Anfang macht Augmented Reality – Technologie, die relativ einfach umgesetzt werden kann und zu der jeder Zugang haben kann, der ein Smartphone besitzt. Bestes Beispiel für diesen Trend war Pokemon Go, das Spiel, das mittlerweile seit Jahren die ganze Stadt in einen Spielplatz verwandelt.

Und die Technik geht noch einen Schritt weiter: Spieler sollen sich als Teil des Games fühlen, sie sollen mit ihren eigenen Armen und Beinen die Bewegungen ausführen können, mit denen ihr Avatar die virtuelle Welt durchreist. Die virtuelle Realität ist zwar noch in Kinderschuhen und VR-Brillen kann sich auch noch nicht jedermann leisten. So heiß begehrt, wie dieser Trend allerdings ist, kann es sich nur noch um Jahre handeln, bis VR-Games ganz natürlich in die Zimmer der Jugendlichen einziehen. Wenn sich die Technologie im Bereich des Gaming erst einmal etabliert hat, ist gut möglich, dass auch Filme für VR formatiert werden. Nebenbei bemerkt ist VR aber nicht nur eine tolle Möglichkeit, die WoW-Session noch aufregender zu gestalten. Es kann auch in der Therapie von Phobien oder beispielsweise körperlich Behinderter eingesetzt werden.

Ausblick: Games erreichen volles Potential

Sogar ESPN überträgt nun eSports-Wettkämpfe – man könnte also denken, dass dem Gaming die Entwicklung vom verpönten Zeitvertreib hin zum lukrativen Geschäft gelungen ist. Dennoch misstrauen noch viele Leute dem Mehrwert davon, mehrere Stunden von der Konsole zu verbringen. Studien belegen aber bereits jetzt, dass Games sogar berufliche Fähigkeiten ihrer Spieler schulen können. Nun liegt es in der Hand der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Gamer, das Image des Gamings endlich von negativen Vorurteilen freizuräumen.

 

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