Alle Spiele lassen sich in praktisch drei Kategorien einteilen – PVE, PVP sowie eine Mischung aus beiden. Wie bekannt sein dürfte, geht es bei PVE darum, gegen den Computer anzutreten, bei PVP wiederum spielt man gegen andere echte Spieler und Mischsspiele erlauben beides. So gibt es Fans in allen drei Sparten. Dabei stellt sich die Frage, warum manche Gamer das eine Spielkonzept gegenüber dem anderen favorisieren. 

PVP und PVE

Quelle: rocdisjoint bei DeviantArt(CC BY-ND 3.0) 

Denkt man an die beiden Begriffe PVP und PVE fallen einem zwangsläufig die zahlreichen MMORPGs- oder Onlinespiele generell ein. Diese ermöglichen Spielern, sowohl gegen die Umwelt als auch gegen andere Spieler antreten zu können. Der besondere Reiz von Titeln wie World of Warcraft oder Guild Wars besteht darin, dass Spieler sich aussuchen können, ob sie sich generell lieber auf PVP oder PVE fokussieren. Somit werden Fans von beiden Spieltypen angesprochen. Dennoch müssen häufig Abstriche bei den Spielfeatures gemacht werden, wenn man nur eine Spielweise bevorzugt. Daher haben manche Onlinespiele wie zum Beispiel bei Duelz eine Balance aus PVP und PVE angestrebt, bei der sich Freunde von beiden Spielmodi wohlfühlen. Bei Eve Online ist das Konzept ähnlich, nur wesentlich unharmonischer. Jeder Spieler kann zu jedem Zeitpunkt von Mitspielern angegriffen werden, was die PVP-Komponente fest ins Spielkonzept integriert hat. Dennoch hat dies eine große Fangemeinde angezogen und EVE zu einem der größten Onlinespiele werden lassen. 

PVE

Quelle: AhmadMurchadbei DeviantArt(CC BY-ND 3.0) 

Reine PVE-Titel findet man meist nur noch in der Offlinewelt. Es handelt sich um Singleplayerspiele, die ohne Multiplayer oder nur mit sehr beschränkten Multiplayeroptionen ausgestattet sind. Onlinekomponenten enthalten meist nur Statistikvergleiche mit anderen Spielern. Dies kann man sehr gut an Assassin’s Creed oder Mass Effect erkennen. Der Fokus dieser Spiele liegt auf einer Geschichte in einer teils mehr oder weniger offenen Spielewelt, in der Spieler ihre Helden weiterentwickeln. Gleiches gilt für das Fallout-Universum, nur mit dem Unterschied, dass man sich seinen eigenen Helden zuvor erstellen kann. Allerdings kann man auch bei PVE-Titeln den Wunsch nach mehr Onlinefunktionen erkennen. Im Fallout-Universum soll Fallout 76 der erste Titel mit Multiplayerfokus werden, ein Wunsch, der sich schon lange in der Fallout-Community gezeigt hatte, da viele Spieler das detailreiche postapokalyptische Universum mit Freunden zusammen erkunden möchten. 

PVP 

Quelle: Pexels

Reine PVP-Titel gibt es in dem Sinne nicht, denn sie enthalten häufig die Möglichkeit, gegen den Computer trainieren zu können. Der klare Spielfokus aufs PVP ist aber deutlich erkennbar. Ein gutes Beispiel ist Rocket League, welches ein beliebter E-Sport-Titel wurde. Bei dem Spiel tritt man mit Freunden oder zufälligen Spielern im Team gegen andere Spieler an und kann mit Siegen sein persönliches Ranking erhöhen. Teamwork ist einer der entscheidenden Punkte des Spiels. Das Gleiche gilt für das Survival-Horror-Spiel Dead by Deadlight, bei dem eine Gruppe aus vier Spielern kooperieren muss, um einem Killer zu entkommen, hinter dem sich ebenfalls ein echter Spieler verbirgt.

Fazit

Reine PVP-Spiele begeistern durch ihren starken Fokus auf Kooperation und sind daher gut geeignet für kurze Runden. Singleplayerspiele begeistern Gamer weiterhin durch ihren Story-Fokus, aber die Krone geht sicherlich an die Mischspiele. Dies liegt daran, dass man die Möglichkeit hat, gegen den Computer zu kämpfen und damit Spielfortschritte zu erzielen, um sich dann gegen andere Spieler austesten zu können. Schlussendlich bleibt es aber natürlich der persönlichen Präferenz überlassen, welche Art Spiele man bevorzugt. 

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