Nachdem wir schon den AG271QG testen durften, folgt nun der „kleine Bruder“, der AG271QX. Ob das Familienmitglied durch kleine Einbußen zwangsläufig schlechter ist, klären wir in diesem Test.

Gut verpackt ist die halbe Miete, leichter Aufbau die andere Hälfte

Wir staunen nicht schlecht, als die voluminöse Verpackung in unseren heiligen Hallen eintrudelt. Auf den ersten Blick wird klar: hier steckt viel drin, was – wie wir gleich feststellen werden – gut geschützt ist. Nach öffnen des Kartons erwarten uns zwei dicke Styroporteile, die zusammen den kompletten Inhalt umschließen. Wie aus einem Guss ziehen wir den Styropor aus der Verpackung, hier wurde wirklich jeder Millimeter an Platz genutzt, um den Monitor sicher zum Endverbraucher zu bringen.

Darin verbergen sich dann die gut verpackten Einzelteile: der eigentliche Monitor, das Standbein und der Fuß, die Beiden letzteren werden mittels einer Schraube miteinander verbunden. Das Standbein wiederum wird danach mit der Monitorrückseite an vier Stellen verschraubt. Die Möglichkeit der Befestigung via VESA 100 mm Wandhalterung ist natürlich auch problemlos möglich.

So weit, so gut: alles wirkt standfest und hochwertig.

Nach dem korrekten Aufbau können wir die Flimmer(freie)kiste noch unseren individuellen Bedürfnissen anpassen: Höhe und Neigung können nach Belieben für die bestmögliche Sicht eingestellt werden. Lästige Kabel sind schnell im Zwischenraum des Standbeins verstaut.

Die Qual der Wahl der Anschlüsse

Auf der Rückseite finden sich allerhand Anschlüsse, um die Mattscheibe mit dem Heimischen Gamingmonster zu verbinden: ein DisplayPort 1.2, zwei HDMI 2.0 und 1.4 MHL, sowie gleich zwei USB 3.0 Slots beispielsweise als Ladestation des Smartphones oder aber auch des Headsets. Letzteres kann praktischer Weise auch am rechten Bildschirmrand mittels einer kleinen Halterung in den Pausen platziert werden.

Traut euren Augen!

Der 27-Zöller mit einer Auflösung von bis zu 2.560×1.440 Pixeln ist mit einem TN-Panel von AU Optronics mit lediglich 1 ms Reaktionszeit ausgestattet. Das Display kommt mit einem breiten Spektrum von 30 bis 144 – in Worten: eins-vier-vier – Hertz zurecht.

Die Bildqualität wird zugunsten des Tempos vielleicht ein wenig vernachlässigt, dafür reagiert das Display jedoch sehr schnell und ohne verschwimmende Bildelemente. Zusätzlich nutzt AOC die hauseigene Flicker Free Technology, sowie den Low Blue Light Modus, um die Augen auch am verregneten Osterwochenende nicht vom Bildschirm abwenden zu müssen.Eine Aufhellung im Randbereich, das so genannte Clouding suchen wir vergebens. Einziges Manko ist der horizontale Blickwinkel von nur 160 Grad, welcher bei Konkurrenzprodukten dieser Preisklasse bei durchschnittlich 180 Grad liegt.

Fazit

Wer einen guten Gamingmonitor der Preisklasse um die 500 Euro sucht, ist beim AD271QX gut aufgehoben. Design und Verarbeitung stechen positiv ins Auge, das verbaute Panel schont diese. Die breite Masse der Anschlussmöglichkeiten sowie Kabelmanagement lassen kaum Wünsche offen – gerne mehr davon, klare Kaufempfehlung!

 

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