Die Revenger von Cougar bei uns unter der Hand.

Der deutsche Hersteller Cougar macht sich nach und nach auch bei den Gaming-Eingabegeräten einen Namen. Noch bekannt als Hersteller für abgefahrene Gehäuse und vorbildliche Netzteile scheint der Fokus sich auf die Eingabegeräte zu richten. Mit der Cougar Revenger kommt eine weitere Gaming-Maus auf den Markt, die das bereits umfassende Angebot erweitert. Mit einer Abtastrate von bis zu 12.000 DPI verspricht die Revenger ein präzises Verhalten. Realisiert wird dies mit dem PMW-3360-Sensor von PixArt, der als einer der besten momentan gehandelt wird.

Leicht verpackt

Die Reaktionszeit liegt laut Hersteller bei 1 Millisekunde, was im Allgemeinen für Spielemäuse üblich ist. Die sechs vorhandenen Tasten sind mit Omron-Mikroschaltern ausgestattet, die als sehr zuverlässig und langlebig gelten. Mit über 5 Millionen Klicks sollte man dahingehend lange Spaß mit der Revenger haben. Neben den Haupttasten und dem Mausrad gibt es an der linken Seite noch zwei Tasten, die mit dem Daumen zu bedienen sind und eine weitere Taste unter dem Mausrad. Natürlich kann man sich frei austoben und die Funktionen so belegen, wie man es möchte. Der interne Speicher der Maus erlaubt dafür drei Profile zum Speichern.

Dezente Optik von der Seite.

In der Praxis

Das knapp zwei Meter lange USB Kabel erlaubt genügend Freiheit bei der Nutzung, sofern man den Rechner auch in der Nähe hat. Im Praxistest kann das hochwertig verarbeitete Gehäuse der Revenger punkten. Dabei überzeugen die griffigen Seitenflächen, die ordentlich Gripp bei schnellen Aktionen bieten. Die bereits erwähnten programmierbaren Profile sorgen dabei für das gewisse Etwas, das bei Multiplayerspielen entscheidend sein kann. Auch, wenn dies schon fast zum Standard gehört, so sticht das Profilsystem von Cougar’s Neuling durch ein wesentliches Element heraus. Die Beleuchtung des elektrischen Nagers kann im RGB Bereich frei definiert werden. Dies ist vor allem sehr hilfreich, da der DPI bzw. Profil Indikator in der entsprechenden Farbe leuchtet und man so auch direkt erkennt, mit welcher Einstellung man gerade die Maus verwendet.

Die Revenger im Profil

Bei der Verarbeitung der Maus und der Platzierung der Daumentasten an die linke Seite ist ganz klar, dass die Revenger für Rechtshänder ausgelegt ist. Gerade bei mittleren bis großen Händen macht sich das Design bemerkbar. Die Bauweise ist nicht zu niedrig und man kann, ungeachtet seines Griffstils, die Maus gut bedienen. Die seitlichen Tasten sind dabei gut erreichbar und reagieren, wie auch die anderen Tasten, mit einem guten Druckpunkt.

Die seitlichen Daumentasten

Leider gibt es bei der Revenger von Cougar keine Möglichkeit, ein zusätzliches Gewicht einzubauen. Wer auf eher schwerere Mäuse steht sollte vor einer Anschaffung lieber nach anderen Modellen gucken. An sich ist der Umgang recht gut und geht leicht von der Hand. Der hochgelobte Sensor hält, was er verspricht. Die genutzte Oberfläche ist fast egal und stört die Nutzung so gut wie gar nicht. Ob es das genaue Zielen oder das schnelle Reagieren im Gefecht sein soll interessiert den Sensor überhaupt nicht. Zusammen mit der variablen Einstellung der DPI ist man für jede Situation gut ausgerüstet.

Mit der Beleuchtung hat man die Profile im Blick

Fazit

War Cougar noch für einzigartige Gehäuse- und Netzteillösungen bekannt, so hat sich das deutsche Unternehmen zu einer ernstzunehmenden Adresse im Gaming Sektor entwickelt. Mit der Revenger liefert Cougar ein klasse Produkt ab, welches durch seine dezente Optik auch ohne weiteres als reine Office Maus genutzt werden kann. Bei einem Straßenpreis von etwa 55 EUR ist das Preis-/Leistungsverhältnis überragend. Der verbaute PMW-3360-Sensor nimmt jede Hürde und durch die individuelle Programmierung mit der kostenfreien Software kann man seine Maus nach belieben einstellen. Alles in allem erhält man ein ordentliches Stück für sein Geld und kann ohne Probleme, spielerisches Können vorausgesetzt, in den oberen Rängen mitmachen.

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