Vor einiger Zeit entbrannte ein Streit zwischen Lindsay Lohan und Take Two, dem Mutterkonzern von Rockstar Games. 2014 erhob Lohan Anklage. Die Entwickler des Spiels sollen die gute Lindsay ungefragt in GTA V integriert haben. Sie sah sich in der Rolle von Lacey Jonas. Eine Figur, dessen Vita und BMI wohl bei Lindsay abkupfert sein soll. Ihre Verbündete und Leidenspartnerin Karen Gravano, eine Mafiositochter und reality TV star, sah sich ebenfalls als Andrea Bottino im Spiel vertreten.

Die fünf Richter des Supreme Courts wiesen die Klage ab. Sie begründeten, dass „die einzigartige Geschichte dieses Videospiels, seiner Dialoge und der Umgebungen, kombiniert mit der Möglichkeit des Spieler, selbst zu wählen, wie er durch das Spiel streitet, qualifiziert es als ein Werk der Fiktion und Satire“.

Dabei hatte Lindsay doch allen Grund erbost zu sein: Eine Werbefigur nutzte das „Peace-Zeichen“, welches, zumindest nach Lohans Verständis, allein ihr Signature-Move ist. Diesen Punkt brachte sie allen Ernstes in ihrer Anklage hervor. Es bleibt die bittere Erkenntnis: Lindsay ist nicht im Spiel, noch nichtmal als Easteregg. Was allerdings weniger haltlos erscheint: Dem gefährlichen Duo Lohan und Gravano wird vorgeworfen, sich am Erfolg von GTA bereichern zu wollen. Dieser publicity stunt ist ihnen wohl gelungen, gerade wenn man berücksichtigt, dass von Anklage bis Urteil mehr als 2 Jahre verstrichen sind.

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