Bald kein Pokémon GO mehr für Deutschland? Der Verbraucherzentrale Bundesverband (kurz vzbz) vermahnte die App nun aufgrund mehrerer Verstöße gegen das deutsche Recht und unserer Datenschutzbestimmungen. Ganze 15 Klauseln der Allgemeinen Nutzungsbedingungen des Spiels von Niantic sind laut Verbraucherschutz in Deutschland nicht erlaubt. 

Aber was genau stößt dem vzbz so bitter auf? Zum einen natürlich die Positionserkennung – die Daten über Euren Aufenthaltspunkt werden zu jedem Zeitpunkt übertragen. Dadurch ist ein anonymes Spielen unmöglich. Außerdem muss man sich entweder mit seinem Google-Account oder dem Pokémon Trainer Club anmelden – diese Daten können von Niantic weitergegeben werden. Zusätzlich dazu können sie ihre Nutzungsbedingungen jederzeit ändern und die App sogar von jetzt auf gleich komplett abstellen ohne irgendwelche Rückerstattungen zu leisten. Die Haftungs- und Gewährleistungsausschlüsse sind auch nur mit kalifornischem Recht vereinbar. 

Bis zum 09. August 2016 hat Niantic nun Zeit seine Nutzungsbedingungen anzupassen; tun sie das nicht, wird eine Klage in Betracht gezogen. 

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