Der riesige Konzern Valve sieht sich nun einer Klage gegenüber. Eine ehemalige Übersetzerin verklagt Valve über 3 Millionen US-Dollar. Streitpunkt ist das feindselige Arbeitsumfeld, welches durch den Arbeitgeben geschaffen wurde. Angeblich wurde die Übersetzerin als „es“ bezeichnet, doch da die Dame eine Geschlechtsumwandlung hinter sich brachte, empfand sie dieses Personalpronomen als besonders verletzend. Außerdem beschwerte sie sich über verschiedene Missstände (kostenlose Übersetzungen, keine Überstundenbezahlung etc) bei der Personalabteilung und wurde im Verlauf gekündigt.

Die Festangestellte musste wegen den Ärzten das Headquarter von Valve verlassen, allerdings bot man ihr an, weiterhin für das Unternehmen zu arbeiten, allerdings nur unter der Prämisse, die Festanstellung aufzugeben und als Freiberuflerin tätig zu sein. Dieser Status bringt in den USA einige Nachteile mit sich, beispielsweise die Gesundheitszahlungen, welche dann nicht mehr vom Arbeitgeben übernommen werden. Nachdem sich die Übersetzerin darüber beschwert hatte und auch die Überstunden nicht mehr vergütet bekam, flog die Kündigung ins Haus.

Valve streitet bisher alle Anschuldigungen ab, forderte die Einstellung des Verfahrens, aber hat sich bis dato noch nicht offiziell geäußert.

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