Kalt und viral

The Division
Nach einer Pandemie versinkt New York im Chaos.

Zunächst erstellen wir uns unseren Charakter, hier gibt es die Option männlich oder weiblich und die Festlegung bestimmter Gesichtsmerkmale. Ist an dieser Stelle auch mehr als ausreichend, ich will Action. Gut gelungen ist die Introsequenz, welche gleichzeitig als Tutorial fungiert und euch die wichtigsten Aktionen zeigt, um zu überleben. Alleine oder gemeinsam durch die virale Stadt? Diese Frage beantworten wir zunächst mit alleine und nehmen die im Chaos versunkenen Straßen von New York unter die Lupe. Atmosphärisch bewegt sich das Spiel schon nach den ersten paar Minuten auf sehr hohem Niveau. Die Stadt wirkt post-apokalyptisch, leichter Schneefall und vereinzelte Menschen auf den Straßen untermalen das Bild der Hoffnungslosigkeit.

Checkpoint Charly

The Division
Die holografische Karte von The Division.

Orangefarbene Leitlinien verraten uns den Weg zur Hauptmission, ein Blick auf die Karte versetzt den Spieler in eine holografische Landschaft aus Häusern und Wolkenkratzern. Ich folge dem gut gelungen Checkpoint-System und gerate sofort in das erste Gefecht. Deckung suchen, zielen, feuern! Alles funktioniert sehr intuitiv, erinnert an andere Cover-Shooter und bringt Spaß. Das metallische Schussgeräusch wirkt extrem realistisch, untermalt mit passendem Rückstoß und grafischer Untermalung das gesamte Setting. Die Steuerung ist präzise, Gegner halten erstaunlich viel aus, was mich zu taktischem Vorrücken bewegt – wie gewollt. Für jeden Kill gibt es Erfahrungspunkte und Gegner verlieren Waffen/Gegenstände. Das erinnert sehr an Borderlands und ich bin noch nicht sicher, ob es passt oder das Setting leicht irritiert. Erfahrungspunkte lassen sich in Fähigkeiten investieren, wie beispielsweise ein ballistisches Schild oder eine Aufklärungssonde.

Mission accomplished

The Division
Grafisch macht das Spiel einiges her.

Gefecht überlebt, Erfahrung gesammelt und am Ziel angekommen. Das Ziel stellt eine provisorische Basis dar, Ausgangspunkt für weitere Missionen, Lagerplatz, Markt und spezielle Bereiche. Hier gibt es einen technischen und medizinischen Flügel und einen Sicherheitsflügel. Zu Beginn herrscht hier das reine Chaos, doch durch farblich gekennzeichnete Missionen, lassen sich Upgrades sammeln und die Flügel lassen sich zu funktionsfähigen Arealen erweitern. Dadurch eröffnen sich euch neue Möglichkeiten der Skillung, ebenfalls in diese 3 Bereiche unterteilt. Die Verteilung von Fähigkeitspunkten und die Navigation im Inventar sind zunächst etwas unübersichtlich und umständlich, funktioniert nach kurzer Zeit aber sehr gut. Waffen lassen sich upgraden und Fähigkeiten einer bestimmten Taste zuweisen. Mit besserem Equipment und akzeptablen Fertigkeiten stellen wir uns der nächsten Herausforderung.

Willkommen in der Dark Zone

The Division
In der Dark Zone könnt Ihr auf alles schießen was sich bewegt.

Da die Missionen in der Beta noch begrenzt und nach kurzer Zeit abgeschlossen sind, widmen wir uns der Dark Zone. Hierbei handelt es sich um anarchistisches PvP Gebiete. Tötet Ihr einen verbündeten/neutralen Agenten, werdet ihr als abtrünnig eingestuft und ein Kopfgeld wird auf euch aufgesetzt. Rennen, Deckung suchen und schießen – viel Erfolg beim Überleben. Leider zeigt sich hier aktuell noch ein Problem, denn viele Cheater nutzen die lokale Speicherung auf der Client-Seite, modifizieren diese und schicken sie ungeprüft ins Netz zurück – ärgerlich. Wie die Entwickler das Problem bis zum Release in den Griff bekommen oder ob sich der Release-Termin verschieben wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Insgesamt macht das Spiel einen recht guten Eindruck, grafisch und akustisch macht es sehr viel Laune. Die Spielmechanik ist zwar bekannt, funktioniert durchweg sehr gut und wird durch die RPG-Elemente aufgepeppt. Ich bin gespannt auf die finale Version und freue mich auf viele Missionen in den Häuserschluchten.

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