Cyber-Polizei im WWW.

AIPD 1
Schiffsmodifikationen könnt Ihr immer zu Beginn des Spiels wählen.

Das Szenario spielt im Jahre 2144, Ihr seid Officer beim Artificial Intelligence Police Department und versucht die digitale Bedrohung im Cyberspace abzuwenden und die Welt vor dem totalen Chaos zu retten – ist also nicht ganz abwegig. Mit einer schicken TRON Optik wissen die Entwickler das futuristische Szenario gut einzufangen und lösen beim Spieler punktehungriges Klicken und Manövrieren aus um sich den Platz in der Bestenliste zu sichern. Hauptmenü und Optionen sind schön einfach und übersichtlich gehalten, es gibt verschiedenen Spielmodi, von Standard bis hin zu „High-Tech Armada“, hier beschießen euch die Feinde mit allem, was das Spiel hergibt. Sehr gut gelungen ist der Sandbox-Modus, in diesem könnt Ihr euer eigenes Szenario erstellen mit entsprechenden Powerups die verwendet werden sollen oder gestrichen werden. Jeder Modus verfügt über 4 Schwierigkeitsstufen, das erleichtert den Einstieg enorm und sorgt für zusätzliche Motivation. Außerdem besteht die Möglichkeit im lokalen Koop-Modus mit bis zu 4 Spielern die Gegner zu dominieren.

Nur ein Phaser?

AIPD 3
Je weiter Ihr kommt, desto stärker werden die Gegner.

Motivation ist ein Stichwort bei AIPD, denn die Entwickler fesseln den Spieler auf viele verschiedene Weisen an den rasanten Indie-Titel. Die verschiedenen Spielmodi, vier an der Zahl, fordern den Spieler immer aufs Neue heraus. Beispielsweise verändert sich in einem die Umgebung, in dem anderen sind die Feinde von Beginn an viel stärker, das sorgt für Abwechslung und Spannung ab Welle 1. Genau, die Gegner kommen in Wellen, ihr steuert euer Schiff aus der Vogelperspektive, weicht aus und ballert alles um was fliegen kann – funktioniert sehr gut. Gegner lassen aber glücklicherweise nicht nur Bomben fallen, sondern ab und an auch Powerups. Das können beispielsweise Schilde, Supertorpedos oder alles zerstörende Bomben sein, hier entscheidet das Timing über den richtigen Einsatz und ich freue mich über noch mehr Explosionen. Nach jeder überstanden Welle, erwarten euch 2 Herausforderungen mit unterschiedlichen Multiplikatoren als „Belohnung“, eine müsst Ihr wählen. Durch die Wahl der Herausforderung gibt es tausende verschiedene Gegner- & Arenamutationen, womit jedes Spiel neue Herausforderungen mit sich bringt. Zudem werden mit jeder Runde die Gegner imposanter und stärker, versuchen euch mit Bomben oder Laserstrahlen zu bekämpfen und alles sieht wirklich klasse aus. Es hagelt Punkte und mit vielen Punkten schaltet ihr euch neue Upgrades für euer Schiff frei, von Schrotflinte über aktives Abwehrsystem, ihr habt die Wahl.

Fazit

Das Spiel ist ein klassischer Twin-Stick-Arcade-Shooter und erinnert beispielsweise an Crimson Land. Alles wirkt sehr futuristisch und schnell, die Optik besticht durch gute Explosionen, einem zeitlosen Neon-Stil, einer ausgelasteten Unreal Engine und eine sehr flüssige Bildrate. Nichts ruckelt oder flimmert. Durch die verschiedenen Spielmodi, die Möglichkeiten sein Schiff zu upgraden und seine eigenen Szenarien zu erstellen, tragen zur Motivation bei. Größter Faktor der Langzeitmotivation ist jedoch der Eintrag in die Bestenliste und das gemeinsame Zocken im Koop, was mich persönlich stets zu neuen Höchstleistungen angespornt hat. Offizielles Releasedatum ist der 29.01.2016, ab diesem Datum dürfen sich Spieler auf ein rasantes und optisch gelungenes Spiel für zwischendurch freuen.

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