Farbenspiel & Harte Fakten

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Insgesamt warten 6 Tasten auf eure Eingabe.

Da die Maus von steelseries zum Glück nicht aus Stahl besteht, sondern aus Kunststoff, bringt sie etwa 130g auf die Waage und befindet sich somit im Mittelfeld der Mäuse. Bestückt ist die Maus mit insgesamt 6 Tasten, darunter finden sich natürlich linke und rechte Maustaste, das Mausrad, 2 Seitentasten zum Scrollen und der cpi-Knopf für den Wechsel der angelegten cpi-Profile. Die optische Abtastrate wird hier nicht mit dpi, sondern mit der etwas genaueren cpi-Zahl angegeben und diese variieren von 1 – 6.500 CPI. Für jeden Geschmack und jedes Spiel ist also etwas dabei und sicherlich jeder findet die für ihn passende Geschwindigkeit. Über die Software können 2 Geschwindigkeitsprofile angelegt werden und dann mit einfachem Tastendruck gewechselt werden. Tasten und Mausrad haben in meinen Augen gute Druckpunkte und sind sehr gut gerastert.

Gute Engine

Unbenannt
Die übersichtliche Engine 3 Software.

Engine 3 ist der Name der steelseries-Software, verspricht einfache Handhabung und hält das Versprechen. Die Software muss zunächst noch runtergeladen werden, eröffnet dem Zocker nach der Installation aber eine einfache Welt der Konfiguration. Neben 3 vorgefertigten Spielprofilen (Dota, Minecraft und CS: GO), lassen sich hier noch weitere Spiele auf die Maus abstimmen. Die Abstimmung bietet verschiedene Features der Illumination. Mausrad und Fade-Logo sind beleuchtet und lassen sich im Falle von CS: GO beispielsweise als Gesundheits- oder Munitionsanzeige nutzen. Besitze ich volle Gesundheit, zeigt mir die Maus ein sattes Grün an, werde ich getroffen verändert sich die Farbe hin zu gelb und endet im schlechtesten Fall mit rot. Hier lassen sich alle Farben einstellen, ob eine, zwei oder ein ganzer Farbverlauf, dem Künstler in euch sind kaum Grenzen gesetzt. Zwar ist das Feature recht cool, aber im Prinzip völlig nutzlos. Im Spiel sind beide Punkte (Logo + Mausrad) an denen sich die Lichtfarbe ändern könnte durch meine Finger oder meine Handfläche verdeckt. Von einem Wechsel bekomme ich also nichts mit. Außerdem schaue ich bei einem Shooter nicht zwischendurch auf meine Maus, sondern konzentriere mich auf den Bildschirm und nutze meinen Hud, der mir auch alles anzeigt.

Macht es die Kombination?

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Mousepad in Übergröße

Getestet habe ich neben der Rival 300 Fade auch das steelseries QcK XXL Gaming Mousepad. Dieses schlichte in schwarz gehaltene Pad soll mit seinen exorbitanten Maßen von 900x400x4mm punkten. Nachdem ich es ausgerollt habe, war nicht nur ich, sondern auch mein Schreibtisch erschlagen. Es ist einfach viel zu groß. Natürlich habe ich alles weggeräumt und es ordnungsgemäß ausgebreitet, doch ständig steht die Tastatur halb drauf und kippelt somit immer leicht – nervig. Die Oberfläche ist für die Mausführung angenehm, kommt aber in meinen Augen nicht an ein raues Hartplastik Pad heran. Durch eine gummierte Unterseite rutscht das Pad auf keinen Fall weg, was aber schon wegen der Größe nahezu unmöglich ist. Für den Alltagsgebrauch ist es leider nicht geeignet, für eine Lan-Party möglicherweise ein potenzieller Begleiter.

Fazit

Das Gaming Mousepad QcK XXL konnte mich nicht überzeugen. Für 40 € kaufe ich mir da lieber ein Hartplastik Pad in einer humanen Größe. Die Maus überzeugt allerdings mit hochwertiger Verarbeitung, einer einfachen Software und einem sehr guten Griffgefühl. Im Spiel selbst sind schnelle und präzise Bewegungen kein Problem. Die Fade Edition kostet ca. 85 €, ist somit 10 € teurer als die klassische Black Edition. Das Feature der wechselnden Farbe bei einem veränderten Status im Spiel funktioniert zwar, ist aber unnütz.

[Bewertet wurde nur die Rival 300 Fade Edition]

 

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