Die UFC-Que choisir, ein französischer Verbraucherschutz-Verband, verklagt Valve bezüglich einiger Klauseln in ihren Geschäftsbedingungen, die sie als illegal oder verbraucherschädigend bezeichnen. Konkret prangert die UFC folgende Punkte an:

  1. Obwohl der Transfer von digitalen Produkten und deren Besitz legal ist, erlaubt es Steam nicht, erworbene Spiele weiter zu verkaufen
  2. Valve verweigert sich jeglicher Verantwortung, falls ein Account gehackt oder gestohlen wird
  3. Valve bezieht Teile des Urheberrechts für alle Inhalte, die von Usern über Steam kreiert werden
  4. Das Geld auf dem Steam Wallet kann nicht zurückgezahlt werden, falls der Account gelöscht, gebannt oder sonstwie geschlossen wird
  5. Valve richtet sich nach den geltenden Gesetzen in Luxembourg, egal in welchem Land der Nutzer den Service nutzt

Fraglich ist, inwieweit sich der automatisierbare, digitale Weiterverkauf von Spielen gerade auf kleinere Entwicklerstudios auswirken würde. Wir verfolgen die Verhandlungen gespannt.
Die französische Originalquelle hier unter quechoisir.org und hier die Diskussion auf reddit.

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