Das Brettspiel Ubongo gibt es schon seit 2005. Nach einigen Editionen und Neuauflagen findet das Puzzlespiel auch seinen Weg auf die Mobilgeräte. Der Name stammt aus dem Swahili und bedeutet „Gehirn“ oder „Intelligenz“. Genau dies ist hier gefragt.

Ziel des Spiels ist es, mit vorgegebenen Spielsteinen eine Form zu befüllen. Die Steine erinnern stark an den Puzzle Klassiker Tetris. Das Spielprinzip ist jedoch deutlich anders. Durch geschicktes Legen der Steine kommt man zum Ziel und somit in das nächste Level. Diese können gedreht oder gespiegelt werden, um letztlich ineinander zu passen.

Im Level Sprint gibt es momentan 330 Level, die mit Voranschreiten immer schwerer werden. Je nachdem, wie schnell man diese absolviert, erhält man bis zu drei Edelsteine. Die perfekte Basis, um auf Erfolgsjagd zu gehen. Bei der Zeit-Attacke spielt man gegen einen Timer, der sich bei Lösen des Puzzles um einige Sekunden wiederaufbaut. Auch hier erhöht sich die Schwierigkeit mit jedem weiteren Level. Vorbei ist das Spiel, wenn die Zeit verrinnt ist. Der freie Modus gibt einem die Chance, ohne Druck mit bis zu sechs Steinen zu bauen und zu puzzeln.

Abgerundet wird das Ganze mit einem Plattform übergreifenden Mehrspielermodus, bei dem man ein Ranglisten- oder ein Freundschaftsspiel gegen andere spielen kann.

Was Ubongo als App ausmacht, ist das Flair des bekannten Brettspiels. Man kann beliebig viel Knobeln und so den eigenen Score erhöhen und vordefinierte Erfolge freischalten. Natürlich fehlt dabei die Gemütlichkeit einer Spielerunde, bei der auch gerne mit seinen Mitspielern gequatscht wird. Die Umsetzung ist jedoch, gerade für Solisten, recht gut gelungen und bietet ein kurzweiliges Vergnügen.

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Fazit

Wer Knobelspiele mag ist bei der digitalen Variante von Ubongo gut aufgehoben. Es macht Spaß und fordert das räumliche Denken. Den Multiplayer Mode empfinde ich hierbei als nette Zugabe, welcher nicht wirklich notwendig ist. Man kann zwar Duelle mit Freunden oder Fremden austragen, jedoch ist das weniger der Ansporn für mich, das Spiel anzumachen. Vielleicht ändert sich das mit der Zeit durch die steigenden Anzahl von Spielern. Auch ist das bekannte Erfolgssystem ein netter, aber nicht notwendiger Anreiz. Das Lösen der Puzzles animiert zum Weitermachen.

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