Razer BlackWidow Ultimate 2016

Frohes Hacken!

Ultimate BlackWidow – klingt wie ein niedlicher Kosename für Whoopi Goldberg, meint aber das neue Schlachtross aus dem Hause Razer. Die Tastatur Razer BlackWidow Ultimate 2016 soll im Laufe ihres Lebens etwa 60 Millionen Tastenanschläge aushalten. Diversen Klatschblättern zufolge soll sie auch schon mit Chris Brown in einem Café gesichtet worden sein. Na geht da etwa was? Wie dem auch sei, mit der BlackWidow Ultimate 2016 Edition Tastatur erhält man eine unwahrscheinliche Kombination aus High-End-Hardware für Profispieler und viel neongrünes Bling Bling im Autoscooter-Stil . Was hier angeboten wird, ist eine robuste, reaktionsfähige Tastatur, die wirklich einen Blick wert ist!

Razer BlackWidow Ultimate 2016

Der unglaubliche Hulk

Die Gebrauchsanweisung des grünen Monsters verrät mir, dass die Tasten ihren Anschlagpunkt in etwa auf einer Höhe von 1,9mm haben. Wenn ihr mit dieser Information genauso wenig anfangen könnt wie ich, dem sei folgendes gesagt: Tastaturfetischisten werden lediglich feststellen, dass die Tastenschläge bei weitem nicht so knackig sind und sich leicht gedämpft anfühlen. Feine Sache wie ich finde, auch wenn ich das Trumbo-Feeling der klassischen mechanischen Schalttastaturen ganz nett finde, schont es schon viel Nerven, wenn die Geräuschkulisse etwas gedämpft ist und man nicht mehr insgeheim die Vermutung hegt, eine Katze macht ein Stepptanz auf dem Keyboard. Die Kollegen im Büro werden danken.

Not now, Jenkins. I got words to write.
byu/thebobstu ingifs

Auch wenn Razer klar die Eistee-trinkenden eSports Athleten mit diesem Schlachtross adressiert, kann man guten Gewissens sagen, dass dies wohl nicht die einzige Zielgruppe ist. Nachdem ich die Tastatur nun etwa eine Woche auf Herz und Nieren geprüft,# habe, kann ich guten Gewissens sagen, dass die BlackWidow nicht nur beim Daddeln ein ein solider Partner ist. Ob für Textverarbeitung, Internet-Surfen oder Chatroulette- Marathons – sie macht eine hervorragende Figur.

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Der schnörkellose Ansatz von Razer – nämlich der Verzicht auf Trackpad, Touchscreen und wirklich nur eine handvoll Makrotasten – machen die BlackWidow kein bisschen weniger zum Gaming-Boliden. Im Gegenteil, es gibt eben auch weniger Knöpfchen die ungewollt angeschlagen werden. Weniger ist eben manchmal mehr. Bei einem sportlichen Preis von rund 114€ könnte man vielleicht noch das ein oder andere Schmankerl erwarten, aber worauf kommt es uns wirklich an? Richtig, die Verarbeitung und diese ist absolut solide. Der einzige Wermutstropfen: Leider finden wir keine speziellen Tasten zur Mediensteuerung. Lauter, Leister, Stop, Play waren schon immer ganz nette Annehmlichkeiten – gerade bei Musikästheten

Selbst ich lerne ja immer noch dazu und deswegen habe ich diesmal auch tatsächlich brav die Synapse 2.0 Treibersoftware installiert – auch wenn ich das bis dato für Keyboards absolut überflüssig fand. Ganz hübsch, da so die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung der Tastatur , Makros aufgenommen und Tasten neu belegt werden können.

Auch wenn ich persönlich niemals so tief für eine Tastatur greifen würde (kann), ist die BlackWidow Ultimate wohl so ziemlich alles, was man auch von einem guten Grill erwartet: Robust, kompatibel und geräuscharm.

 

Weitere Tests findet ihr hier.

 

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