Der gestrige „Prime Day“ auf Amazon sollten wieder viele Kunden animieren, Produkte in den Warenkorb zu laden und möglichst alle auch zu kaufen. Doch nicht nur viele Verbraucher fangen langsam an sich zu ärgern, auch Verbraucherschützer warnen vor überhöhten Nachlässen, welche die Kunden lediglich zum Kauf von B- oder C-Produkten verführen sollen. 

Der Amazon Prime Day ist bekannt als virtuelle Rabattschlacht, auch gestern standen unzählige Artikel mit hohen Rabatten zur Auswahl. Doch die Verbraucherzentrale warnt vor Augenwischerei. Oftmals werden für die Rabattkalkulation unverbindliche Preisempfehlungen verwendet, welche häufig viel zu hoch liegen. So konnte gezeigt werden, dass bei einem mit 50 Prozent rabattierten Artikel in Wahrheit nur 20 Prozent gespart werden.

Ebenfalls in der Kritik stehen Auslaufmodelle, welche dennoch „angepriesen“ werden. Ein wachsames Auge ist hier dringend zu empfehlen, denn oftmals ploppt nur ein kleiner Hinweis auf, wie beispielsweise „Für diesen Artikel ist ein neueres Modell vorhanden“. Auch insgesamt finden sich erschreckend wenig aktuelle Produkte im rabattierten Sortiment von Amazon.

Verbraucherschützer raten also, besonders bei den Prime Days einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht von etwaigen Countdowns oder hohen Rabattzahlen unter Druck setzen zu lassen. Natürlich ist dies eine Masche von Amazon, um schnell die Kunden zum Kauf zu bringen, doch viele Preise entsprechen nicht dem Straßenpreis, wodurch auch Rabatte stark fallen.

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